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Theologischer Preis an Paul M. Zulehner verliehen

06.08.2025

Auszeichnung der Salzburger Hochschulwochen für ein Lebenswerk verliehen - Laudatorin Csiszar: Zulehner ist prophetische Stimme für die Kirche von morgen - Zulehner in Dankesworten: "Suche nach neuer Theologie der Welt"

 

Verleihung am 6. August 2025 in Salzburg

 

Salzburg, 6.8.2025 (SHW) Der bekannte österreichische Pastoraltheologe Prof. Paul M. Zulehner ist mit dem "Theologischen Preis" der Salzburger Hochschulwochen für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Zulehner erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Preis am Mittwochabend in Salzburg. Zulehner sei als Theologe wie als "theologischer public intellectual" ein "Glücksfall und eine Ausnahmeerscheinung", heißt es in der Jury-Begründung, aus der der Obmann der Hochschulwochen, Prof. Martin Dürnberger, bei der Verleihung zitierte. Zulehner sei eine Art "theologischer One Man Think Tank", so Dürnberger, und durch sein wissenschaftliches Werk und seine mediale Vermittlungskunst zu einer "eigenen Marke in Zivilgesellschaft und Kirche" geworden.

 

Zulehners Arbeiten in den Bereichen Religionssoziologie, Pastoraltheologie und Werteforschung hätten "fachwissenschaftliche Diskurse im deutschsprachigen Raum nachhaltig geprägt und entscheidend vorangetrieben", so die Jury-Begründung weiter. Als akademischer Lehrer habe er Generationen von Studierenden geprägt - und bis heute vermittle er "geistreich wie fundiert theologische Perspektiven in der Öffentlichkeit". Damit stehe er für ein gleichermaßen "politisch waches und spirituell mündiges Christsein", so die Jury.

 

Anwesend waren bei der Verleihung u.a. Erzbischof Franz Lackner, Abt Theodor Hausmann (Abtei St. Stephan), Abt Johannes Perkmann (Abtei Michaelbeuern), Erzabt Jakob Auer (Erzabtei St. Peter), der frühere Erzabt von St. Peter und Vorsitzende der österreichischen Ordenskonferenz, Korbinian Birnbacher, der Münsteraner Weihbischof Rolf Lohmann sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Der Preis wurde heuer von der Abtei Schäftlarn gestiftet.

 

Csiszar: Prophetische Stimme für die Kirche von morgen

 

Als eine "prophetische Stimme für die Kirche von morgen" und als "einen der größten Pastoraltheologen des 20. Jahrhunderts" hat die Linzer Pastoraltheologin Prof. Klara A. Csiszar den Preisträger in ihrer Laudatio gewürdigt. Zulehner hinterlasse seit Jahrzehnten tiefe Spuren in Wissenschaft, Kirche und im Leben zahlreicher Menschen und sei "ein seismologischer Frühwarnsensor für die Erschütterungen und Hoffnungen unserer taumelnden Welt - und zugleich einer ihrer unbeirrbaren Mutmacher." Sein Lebenswerk sei daher "ein Vermächtnis an eine Kirche, die sich nicht abschottet, sondern sich als Gemeinschaft auf dem Weg versteht - offen, dialogisch, lernbereit und zutiefst menschlich."

 

Laudatorin bei der Verleihung des Theologischen Preises am 6. August 2025

Prof. Klara A. Csiszar

 

Sie selber habe Zulehner als einen engagierten und stets zugewandten Lehrer und Mutmacher sowie als Brückenbauer zwischen den Disziplinen erlebt, berichtete die Linzer Theologin. Er habe dazu beigetragen, die Pastoraltheologie im deutschsprachigen Raum auf neue Beine zu stellen - etwa, indem er sie für Empirie und Sozialforschung, für Soziologie und Werteforschung öffnete, indem er die pastorale Praxis stets nicht nur beschrieb, sondern theologisch reflektierte - und indem er daraus konkrete kirchliche Reformimpulse ableitete. "Dabei bleibt er immer überzeugt, dass Wandel, Gespräch, Diskurs, auch Streit, zur DNA der Kirche gehören müssen, wenn sie in unserer Zeit relevant, menschenfreundlich und evangeliumsgemäß bleiben soll."

 

Zulehner: "Suche nach neuer Theologie der Welt"

 

In seinen Dankesworten unterstrich Zulehner, dass bei aller Dramatik einer "taumelnden Welt" kein Anlass für Christinnen und Christen bestehe, in Hoffnungslosigkeit und Apathie zu versinken. Die Welt brauche "Hoffnungsressourcen" - ein Auftrag auch an die christlichen Kirchen, die sich allerdings derzeit allzusehr in Strukturprozessen ergingen, statt die dringend erforderliche "Suche nach einer Theologie der Welt von heute" voranzutreiben, mahnte Zulehner. Dabei sei das Taumeln der Welt "ein Aufruf zur Urgency, zu dringlich gebotenem entschlossenem Handeln. Und dies im Zusammenspiel der besten Köpfe von Kunst, Kultur, Wissenschaft und Politik".

 

Prof. Paul Zulehner bei seiner Dankesrede zur Verleihung des Theologischen Preises am 6. August 2025

Prof. Paul M. Zulehner

 

Tatsächlich lasse sich auch in der heutigen Welt das Wirken Gottes feststellen, zeigte sich der Theologe überzeugt: "Das Wirken des Geistes zeigt sich in der verbreiteten Sehnsucht so vieler Menschen nach Frieden, nach Gerechtigkeit, nach einer Mitwelt, in der man das Wasser trinken und die Luft atmen kann, ohne dass sie schaden." Gottes Handeln zeige sich zudem "in so vielen Menschen, die sich persönlich wie politisch gerade auch heute einsetzen für Frieden, Bewahrung der Schöpfung, Gerechtigkeit". So würden Christen zu "Himmelsgeschenken" und zu "Hoffnungshebammen" für die Welt.

 

Zulehner abschließend: "Genau darin sehe ich den Beitrag von Christinnen und Christen in der taumelnden Welt von heute: dass der Himmel auf die Erde kommt. In Spuren wenigstens, füge ich demütig hinzu. Himmelsgeschenke für die taumelnde Welt. Eine himmlischere Welt ist eine menschlichere Welt."

 

Biografische Notizen

 

Prof. Zulehner wurde 1939 in Wien geboren. Er studierte Philosophie, Katholische Theologie und Religionssoziologie in Innsbruck, Wien, Konstanz und München. 1961 promovierte er in Philosophie, 1965 in Theologie. 1964 wurde er in Wien zum Priester geweiht. 1973 folgte die Habilitation für Pastoraltheologie und Pastoralsoziologie in Würzburg. Es folgten Lehrtätigkeiten in Bamberg, Passau, Bonn, Salzburg und schließlich von 1984 bis 2008 in Wien.

 

2009 wurde Zulehner emeritiert. Er blieb seitdem jedoch ungebrochen präsent als Analysator und Kommentator der religiösen Landschaft Österreichs und Europas sowie als Kommentator und "mediales Gesicht" der Katholischen Kirche in Österreich. Seine bis 1959 zurückreichende Publikationsliste umfasst mehr als 100 Monografien, rund 60 Bücher und etwa 750 Artikel. 1991 gründete er mit Kardinal Franz König das "Pastorale Forum" zur Förderung der Kirchen in Ost(Mittel-)Europa und setzte u.a. ein Stipendienprogramm mit bislang über 135 Promovenden und Habilitanden auf.

 

Zulehner ist u.a. Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Ehrendoktor der Universitäten Erfurt und Cluj (Rumänien) sowie Träger u.a. des Horst-Dähn-Preises für Osteuropaforschung und des Großen Innitzerpreises für sein Lebenswerk (2023).

 

Die beiden Preisträger des "Theologischen Preises" am 6. August in Salzburg
Die beiden Preisträger des "Theologischen Preises" am 6. August in Salzburg
Paul Zulehner begrüßt Gäste zur Preisverleihung
Paul Zulehner begrüßt Gäste zur Preisverleihung
Paul Zulehner begrüßt Gäste zur Preisverleihung
Paul Zulehner begrüßt Gäste zur Preisverleihung
Laudatorin bei der Verleihung des Theologischen Preises am 6. August 2025
Laudatorin bei der Verleihung des Theologischen Preises am 6. August 2025
Prof. Paul Zulehner bei seiner Dankesrede zur Verleihung des Theologischen Preises am 6. August 2025
Prof. Paul Zulehner bei seiner Dankesrede zur Verleihung des Theologischen Preises am 6. August 2025
Prof. Paul Zulehner bei seiner Dankesrede zur Verleihung des Theologischen Preises am 6. August 2025
Prof. Paul Zulehner bei seiner Dankesrede zur Verleihung des Theologischen Preises am 6. August 2025
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Text & Fotos: Dr. Henning Klingen

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