Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • SHW 2025
    • Detailprogramm
      • Kulturprogramm 2025
      • Sonntag, 3. August
      • Montag, 4. August
      • Dienstag, 5. August
      • Mittwoch, 6. August
      • Donnerstag, 7. August
      • Freitag, 8. August
      • Samstag, 9. August
      • Sonntag, 10. August
    • Vortragende
    • Benedictine Back-Packing
    • Benedictine Banter 3x3
    • Theologie - konstruktiv
    • lit/lab 2025
    • Kulturelle Angebote
    • Spirituelle Angebote
    • Anmeldung Allgemein
    • Anmeldung Studierende
  • Theologischer Preis
  • Publikumspreis
  • Archiv
    • SHW 2024
      • Fotogalerie
      • Detailprogramm
        • Sonntag, 28. Juli
        • Montag, 29. Juli
        • Dienstag, 30. Juli
        • Mittwoch, 31. Juli
        • Donnerstag, 1. August
        • Freitag, 2. August
        • Samstag, 3. August
        • Sonntag, 4. August
      • ReferentInnen
      • Theologian in Residence
      • "meet the artist"
      • Benedictine Banter
      • lit/lab 2024
      • Spirituelle Angebote
      • Kulturelle Angebote
    • SHW 2023
      • ReferentInnen
      • Detailprogramm
        • Sonntag, 30. Juli
        • Montag, 31. Juli
        • Dienstag, 1. August
        • Mittwoch, 2. August
        • Donnerstag, 3. August
        • Freitag, 4. August
        • Samstag, 5. August
        • Sonntag, 6. August
      • Theologian in Residence
      • Benedictine Banter
      • Theologie - ohne Zukunft?
      • lit/lab 2023
      • "meet the director"
    • SHW 2022
      • ReferentInnen 2022
      • Sonntag, 31. Juli
      • Montag, 1. August
      • Dienstag, 2. August
      • Mittwoch, 3. August
      • Donnerstag, 4. August
      • Freitag, 5. August
      • Samstag, 6. August
      • Sonntag, 7. August
      • Spirituelle Angebote
      • Kulturelle Angebote
      • Fotos
    • Sommerbrise 2021
      • Publikumspreis 2021
      • Sonntag, 8. August
      • Samstag, 7. August
      • Freitag, 6. August
      • Donnerstag, 5. August
      • Mittwoch, 4. August
    • Sommerbrise 2020
      • Donnerstag, 6. August
      • Freitag, 7. August
      • Samstag, 8. August
      • Sonntag, 9. August
      • Publikumspreis 2020
    • SHW 2019
      • Programm
        • Montag, 29. Juli
        • Dienstag, 30. Juli
        • Mittwoch, 31. Juli
        • Donnerstag, 1. August
        • Freitag, 2. August
        • Samstag, 3. August
        • Sonntag, 4. August
        • Kulturelle Angebote
          • Gartenfest beim Erzbischof
        • Spirituelle Angebote
      • ReferentInnen
      • Meldungen zur SHW 2019
    • SHW 2018
      • Programm
      • Meldungen zur SHW 2018
      • ReferentInnen
    • SHW 2017
  • Über uns
    • Team
    • Gremien
      • Präsidium
      • Direktorium
      • Stiftung
    • Kontakt
    • Geschichte
    • Newsletter
  • Unterstützen
  • Impressum
  • Presse
  • Kontakt
  • Datenschutz
Hauptmenü:
  • #SHW 2025
    • Detailprogramm
      • Kulturprogramm 2025
      • Sonntag, 3. August
      • Montag, 4. August
      • Dienstag, 5. August
      • Mittwoch, 6. August
      • Donnerstag, 7. August
      • Freitag, 8. August
      • Samstag, 9. August
      • Sonntag, 10. August
    • Vortragende
    • Benedictine Back-Packing
    • Benedictine Banter 3x3
    • Theologie - konstruktiv
    • lit/lab 2025
    • Kulturelle Angebote
    • Spirituelle Angebote
    • Anmeldung Allgemein
    • Anmeldung Studierende
  • Theologischer Preis
  • Publikumspreis
  • Archiv
    • SHW 2024
      • Fotogalerie
      • Detailprogramm
        • Sonntag, 28. Juli
        • Montag, 29. Juli
        • Dienstag, 30. Juli
        • Mittwoch, 31. Juli
        • Donnerstag, 1. August
        • Freitag, 2. August
        • Samstag, 3. August
        • Sonntag, 4. August
      • ReferentInnen
      • Theologian in Residence
      • "meet the artist"
      • Benedictine Banter
      • lit/lab 2024
      • Spirituelle Angebote
      • Kulturelle Angebote
    • SHW 2023
      • ReferentInnen
      • Detailprogramm
        • Sonntag, 30. Juli
        • Montag, 31. Juli
        • Dienstag, 1. August
        • Mittwoch, 2. August
        • Donnerstag, 3. August
        • Freitag, 4. August
        • Samstag, 5. August
        • Sonntag, 6. August
      • Theologian in Residence
      • Benedictine Banter
      • Theologie - ohne Zukunft?
      • lit/lab 2023
      • "meet the director"
    • SHW 2022
      • ReferentInnen 2022
      • Sonntag, 31. Juli
      • Montag, 1. August
      • Dienstag, 2. August
      • Mittwoch, 3. August
      • Donnerstag, 4. August
      • Freitag, 5. August
      • Samstag, 6. August
      • Sonntag, 7. August
      • Spirituelle Angebote
      • Kulturelle Angebote
      • Fotos
    • Sommerbrise 2021
      • Publikumspreis 2021
      • Sonntag, 8. August
      • Samstag, 7. August
      • Freitag, 6. August
      • Donnerstag, 5. August
      • Mittwoch, 4. August
    • Sommerbrise 2020
      • Donnerstag, 6. August
      • Freitag, 7. August
      • Samstag, 8. August
      • Sonntag, 9. August
      • Publikumspreis 2020
    • SHW 2019
      • Programm
        • Montag, 29. Juli
        • Dienstag, 30. Juli
        • Mittwoch, 31. Juli
        • Donnerstag, 1. August
        • Freitag, 2. August
        • Samstag, 3. August
        • Sonntag, 4. August
        • Kulturelle Angebote
          • Gartenfest beim Erzbischof
        • Spirituelle Angebote
      • ReferentInnen
      • Meldungen zur SHW 2019
    • SHW 2018
      • Programm
      • Meldungen zur SHW 2018
      • ReferentInnen
    • SHW 2017
  • Über uns
    • Team
    • Gremien
      • Präsidium
      • Direktorium
      • Stiftung
    • Kontakt
    • Geschichte
    • Newsletter
  • Unterstützen

Hauptmenü anzeigen
Meldungen zur SHW 2019
Sie sind hier:
  • Archiv
  • SHW 2019
  • Meldungen zur SHW 2019

Inhalt:
zurück

P. Max Cappabianca: Über die Komplexitätsfreudigkeit des christlichen Glaubens

Warum gibt es eigentlich vier Evangelien und nicht eins? Warum müssen es zehn Gebote sein? Hätte eines nicht genügt? - Eine geistliche Hinführung durch P. Max Cappabianca bei den Morgengottesdiensten der SHW

 

P. Max Cappabianca: Über die Komplexitätsfreudigkeit des christlichen Glaubens

  • play
  • pause
  • mute
  • unmute

Aktualisierung erforderlich!

Um die AudioDatei abspielen zu können, aktualisieren Sie bitte Ihren Browser oder installieren Sie eine aktuelle Verison des Flash plugins.

 

Weizen und Unkraut (Mt 13, 36-43)

 

Über die Komplexitätsfreudigkeit des christlichen Glaubens

 

Warum gibt es eigentlich vier Evangelien und nicht eins? Warum müssen es zehn Gebote sein? Hätte eines nicht genügt? Von Anbeginn scheint die Differenz in Gottes Heilswirken eingeschrieben zu sein, wie das Gleichnis vom „Unkraut“ verdeutlicht. Kann da der Glaube an einen dreifaltigen Gott Schneisen schlagen?

 

Das heutige Evangelium ist die Erklärung des Gleichnisses vom Unkraut, das wir am vergangenen Samstag in der Liturgie gehört haben. Anders als sonst erklärt Jesus hier ganz genau, wie er es gemeint hat: „Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen und so weiter…

 

Die Sinnspitze ist, dass die Gerechten erst am Ende der Zeiten von den anderen geschieden werden, so wie das Unkraut vom Weizen. Das Unkraut soll also nicht vorher ausgerissen werden, weil sonst der gute Weizen in Mitleidenschaft gezogen werden könnte! Will sagen: Man muss ertragen, dass es im Hier und Jetzt inmitten der „Guten“ auch die „Bösen“ gibt…

 

Vordergründig ist alles klar!

 

Vordergründig! Denn man könnte ja gleich weiterfragen: Warum gibt es überhaupt das Unkraut? Wer ist eigentlich der Teufel, den das Evangelium mit dem „Feind“ identifiziert, der das Unkraut sät? Warum lässt Gott das überhaupt zu, wenn er doch alles gut geschaffen hat?

 

Hinter diesem Gleichnisbild stehen konkrete, leidvolle Erfahrungen. Differenzen in der Jüngerschaft, Meinungsunterschiede und handfester Streit sind nicht das Privileg der biblischen Gemeinden. Auch heute erleben wir die Gemeinde Gottes als ein Acker mit viel Weizen, aber auch mit sehr viel Unkraut!

 

Gestern schon hat Bischof Kohlhaas in seiner Predigt solche Dissonanzerfahrungen angesprochen und an das Ideal erinnert, dass unser Glaube einfach sein sollte! Und dennoch kann man sich ja fragen, warum es dann nicht einfacher und klarer ist!; warum gerade der Glaube nicht eindeutiger und entschiedener ist! Ersehnen wir uns nicht gerade Klarheit und Einfachheit, wo doch die Welt selbst immer komplexer zu werden scheint?

 

Ist es nicht gerade das Versprechen des Glaubens, solche Komplexitäts- und Differenzerfahrungen zu überwinden? Ist nicht überhaupt die Religion ein einziger Versuch, Kontingenz zu bewältigen, Dissonanz aufzulösen und Harmonie wiederherzustellen? Unter dieser Rücksicht wäre unsere Religion nämlich nicht besonders erfolgreich!

 

Ich glaube, es lohnt sich diese Differenzerfahrungen einmal unter einem theologischen Blickpunkt anzuschauen. Wir neigen nämlich dazu, die Differenzerfahrungen – dass es also Kraut und Unkraut nebeneinander gibt – als ein Nichterreichen des Ideals zu verstehen. Eigentlich „könnten wir“, aber wir schaffen es irgendwie nicht! Das erklärt auch, warum viele Menschen so enttäuscht sind. Die vielzitierte „moralische Fallhöhe“ kommt da ins Spiel … Müssten nicht grade die Katholiken… Und dann das!

 

Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich rechtfertige nichts. Dennoch glaube ich, dass so ein idealistisches Glaubensverständnis nicht unserm christlichen Gottesbild entspricht. Christusnachfolge ist kein moralischer Hochleistungssport. Wir kommen auf die schiefe Bahn, wenn wir meinen, das Unkraut unserer Tage immer sofort bekämpfen zu müssen, als würde es von uns abhängen!

 

Wir glauben nämlich, dass in Gott selbst die Differenz eingeschrieben ist! Dass Gott dreifaltig ist bedeutet, dass Differenz nichts Widergöttliches ist – im Gegenteil! In ihm gibt es ein Gegenüber. Gott ist Beziehung und schließt die Einheit, genauso wie die Differenz der Personen ein!

 

Und Gott bleibt nicht stehen: Er „entäußert“ sich und wird Mensch. Abstrakte Worte, aber ein konkretes Geschehen: Jesus ist im Dreck eines Stalles geboreb und war der Verfolgung eines kindermordenden Königs ausgesetzt. Er war der Leiter einer Jüngerschar, in der es an Differenzen nicht mangelte, bis hin zum Verrat, nicht nur des Judas, sondern auch des Petrus, des obersten Jüngers Jesu!

 

Und schließlich die Differenzerfahrung schlechthin: das Kreuz! Ich glaube da wird es dann klar! Im Tod Jesu wird die Differenz in die Mitte des Gottesbegriffs geholt. Oder etwas konkreter gesagt: Die Abgründe menschlicher Erfahrungen, und das ist der Tod, werden in das Herz Gottes eingeschlossen!

 

In diesem Licht müssen wir, meine ich, das Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut lesen: Wer ein Christentum will, das rein ist und sich nicht den Abgründen menschlicher Erfahrung aussetzt, der wird enttäuscht werden. Das gibt es nicht! Unser Gott hängt dreckig am Kreuz und stirbt. So lernen wir, wie Gott mit Differenz umgeht. Indem er sie auf sich nimmt und trägt.

 

Liebe Schwestern und Brüder,

 

Vielleicht fragen Sie sich gerade ob ich für oder gegen das Unkraut bin! Natürlich bin ich für das Leben und damit gegen das Unkraut! Das Unkraut steht hier ja für das, was Leben nimmt und Fruchttragen verhindert. Aber wir Christen erkennen im Unkraut die Wirklichkeit dessen, wofür Gott Mensch geworden ist und wofür er sein Leben hingegeben hat. Noch einmal: So lernen wir, wie Gott mit Differenz umgeht. Indem er sie auf sich nimmt und trägt.

 

Wenn wir das genauso machen, dann werden wir – wie es das Evangelium vorschlägt – vorsichtig und überlassen Gott das Urteil. Gott wollte die ganze Welt erlösen. Diesen Glauben sollten wir uns – gerade angesichts der Komplexitäten dieser Welt – nicht rauben lassen!

 

P. Maximiliano I. Cappabianca OP

 

Institut Marie-Dominique Chenu, Berlin

 

zurück

Submenü:
  • SHW 2024
  • SHW 2023
  • SHW 2022
  • Sommerbrise 2021
  • Sommerbrise 2020
  • SHW 2019
    • Programm
    • ReferentInnen
    • Meldungen zur SHW 2019
  • SHW 2018
  • SHW 2017

Anmeldung SHW 2025

 

Studierende (bis 30 Jahre)

 

Anmeldung Allgemein

 


Der SHW-Newsletter

 

Newsletter

nach oben springen
Footermenü:
  • #SHW 2025
  • Theologischer Preis
  • Publikumspreis
  • Archiv
    • SHW 2024
    • SHW 2023
    • SHW 2022
    • Sommerbrise 2021
    • Sommerbrise 2020
    • SHW 2019
      • Programm
      • ReferentInnen
      • Meldungen zur SHW 2019
    • SHW 2018
    • SHW 2017
  • Über uns
  • Unterstützen

Salzburger Hochschulwochen

Eine Veranstaltungsreihe der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg

 

 

Die SHW auf BlueSky

office-shw@plus.ac.at
+43 / 662 / 80 44 - 25 23
Universitätsplatz 1, 5020 Salzburg
  • Impressum
  • Presse
  • Kontakt
  • Datenschutz
nach oben springen

Was uns leben lässt ...

und was uns (vielleicht) vergiftet

 

Thema der

Salzburger Hochschulwoche 2025

vom 4. bis 10. August

JETZT ANMELDEN!